}TEST
VOLLVERSTÄRKER
ungew öhnlichen Ideen n icht zum tech-
nischen Selbstzw eck, so n d ern m it dem
A nspruch, dem Besitzer ein hochm usika-
lisches W erkzeug zur glaubw ürdigen und
em otional packenden M usikw iedergabe
zu liefern. Dabei hält m an bis heute abso-
lut nichts von der andernorts viele Jahre
hochgehaltenen Idee „Hässlich klingt bes-
ser“ und baut ungewöhnlich ausschauende,
aber stets ästhetisch ansprechende Geräte.
Im Logos, der wie alle Pathos-K om po-
n en ten in aufw endiger H andarbeit u n d
m it hohem ästhetischen Anspruch, getreu
d er L osung „H iF i-Juw elen“ zu bau en ,
entwickelt w urde, kom m t eine abgew an-
delte Schaltung zum Einsatz, weil m an in
Vicenza ein breites Einsatzgebiet im Sinn
hatte, was m it w enigen W a tt im Class
A-Betrieb schwerlich zu erreichen ist. Hier
w erden die am erikanischen General Elect-
ric 6922 R öhren, die in sym m etrischer,
gegenkopplungsfreier T rioden-C lass A -
Schaltung aufgeheizt werden, von einer sehr
kräftigen, m it vollständig eigenem potenten
Netzteil versorgten und ebenfalls gegen-
kopplungsfreien M osFET-Endstufe unter-
stützt, die den Spannungsspezialisten aus
der R öhrenfraktion ihr T alent zur Strom -
erzeugung zur V erfügung stellt. Eine aus-
gefuchste S chutzschaltung sorgt dafür,
Die hochwertige optionale Wandlerpla-
tine verarbeitet Signale vom Computer
via USB-Anschluss und bietet außerdem
zwei klassischen Digitalgeräten
Anschluss via S/PDIF-Buchsen
dass weder der Verstärker noch die ange-
schlossenen Lautsprecher bei Fehlfunkti-
onen oder Ü berlastung Schaden nehm en
können. Realisiert w urde das m it einem
Sensor, der den zum Lautsprecher gesen-
deten Strom perm anent überw acht, aber
lediglich im G efahrenfall eingreift u n d
sich aus den Signalen kom plett heraushält.
Neues nach fast zehn Jahren
Die Lautstärkeregelung übernim m t statt
des bisherigen Potis eine gem ischte digi-
ta l/ analog arb eiten d e L ösung m ittels
B urrB row n C hip, d er auch in d er Lage
ist, sich an eingestellte Pegel zu erinnern.
M odern ist auch die Standby-Regelung, die
m it w eniger als ein W att V erbrauch den
EU-Regeln Genüge tut. Der zentrale N etz-
schalter w anderte dafür auf die Rückseite.
Die Lautsprecheranschlüsse sind n u n iso-
lierte V ersionen, und die gut in der H and
liegende Fernbedienung hat sechs statt bis-
her vier unbeschriftete Tasten.
A L T Rund ein Jahrzehnt liegt zwischen den beiden Versionen des Logos
- da ist offensichtlich eine Menge passiert. Die Hauptplatine ist jedenfalls
nicht wiederzuerkennen
N E U Komplett neues Layout, neue Bauteile w ie beispielsweise das IC für
Lautstärke und Menüoptionen und die Wandleroption zeichnen den MKII aus.
Äußerlich blieb alles beim Alten
54 STEREO 7/2014
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